Aloneliness ist mein neues Lieblingswort. Es beschreibt für mich die Sehnsucht der Innenkehr und des ‚sich selbst Begegnens‘. Im Alleinsein finde ich Klarheit, tanke ich Kraft, verbinde mich mit meiner eigenen Energie und Wahrheit. Ich gehe auf inneren Rückzug und wähle es bewusst mich von äußerem Geschehen abzuwenden.
Dabei geht es hier nicht um Einsamkeit, sondern um ein ‚sich auffüllen‘ mit der eigenen Energie von innen heraus. Im Alleinsein können wir uns tief mit uns selbst verbinden und uns damit freimachen von jeglichem Brauchen und Wollen. Wenn wir immer wieder im Alleinsein weilen, werden wir immer freier von bewussten oder unbewussten inneren oder äußeren Abhängigkeiten.
Let it be whatever it will be. Give up trying to manipulate. This is freedom. (Mooji)
Im Alleinsein erkenne ich außerdem, dass alles immer richtig ist, so wie es ist…. Ich lasse die Dinge sein, wie sie sein wollen. Im Seinlassen bzw. Belassen von allem was ist, erfahre ich wie es leicht in mir wird. Ich lasse dann ab von allem ‚erzwingen wollen‘ und erkenne gleichzeitig wie sich Dinge von selbst ergeben und zwar meistens ganz anders als zuvor mit dem limitierten Verstand gedacht und gewollt.
Im Seinlassen erfahre ich maximale Freiheit. Nicht mehr lenken zu wollen, sondern mich stattdessen anzuschließen an meine innerste Führung lehrt mich außerdem, dem Leben und mir selbst in der Tiefe zu vertrauen. Ich merke dann auch, wie ich mit allem was ist, mehr und mehr einverstanden bin.
Im Alleinsein erlebe ich auch, wie ich Ruhe, Klarheit und Freude in der Tiefe erfahre, anstatt es herbeischaffen zu wollen. Worte werden dann überflüssig…. Es ist was es ist. Und zwar alles.
So bin ich dieser Tage sehr dankbar für die kostbare Zeit des Alleinseins…. Um mich aufzutanken, rückzuverbinden, zu spüren und neu auszurichten. Dankbar auch für die Erfahrungen der letzten Wochen und der vergangenen Retreats, die mich sehr kraftvoll und klar an mich selbst erinnert haben. Danke.